Ganzzahligkeitslücke
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@ -840,10 +840,40 @@ Der Algorithmus \algo{Derand\_$A$} benutzt den Erwartungswert für Algorithmus $
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\State \Return $b = (x_1, \dots, x_{n(I)})$
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\State \Return $b = (x_1, \dots, x_{n(I)})$
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\end{algorithmic}
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\end{algorithmic}
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\begin{satz}
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\begin{satz}
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Der Algorithmus \algo{Derand\_$A$} approximiert \maxsat mit relativer Worst-Case-Güte $\rho_{\algo{Derand\_}A} = \frac{1}{1 - \frac{1}{2^k}}$ in Polynomzeit.
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Der Algorithmus \algo{Derand\_$A$} approximiert \maxsat mit relativer Worst-Case-Güte $\rho_{\algo{Derand\_}A}^{\mathrm{wc}} = \frac{1}{1 - \frac{1}{2^k}}$ in Polynomzeit.
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\end{satz}
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\end{satz}
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\section{Approximation durch Lineare Optimierung}
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\section{Approximation durch Lineare Optimierung}
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Die zum Lösen eines LP mit $k$ Variablen benötigte Zeit wird im Folgenden als $L\left(\abs{\mathrm{LP}}, k\right)$ bezeichnet.
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Die zum Lösen eines LP mit $k$ Variablen benötigte Zeit wird im Folgenden als $L\left(\abs{\mathrm{LP}}, k\right)$ bezeichnet.
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Sie liegt in der Größenordnung $\bigO()$
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Sie liegt in der Größenordnung $\bigO(k^4 \cdot \abs{\encoded{\mathrm{LP}}}^2)$.
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\subsection{Ganzzahligkeitslücke}
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Der für \maxsat{} gewählte Ansatz lässt sich im Prinzip auch auf verschiedenste andere kombinatorische Optimierungsprobleme $\Pi$ anwenden. Verallgemeinert bezeichnet man ihn als Rundungsansatz (exemplarisch für Maximierungsprobleme):
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\begin{enumerate}
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\item Beschreibung der Instanz $I$ von $\Pi$ durch ein ganzzahliges Lineares Programm $X$, was als Arithmetisierung bezeichnet wird.
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Es gilt damit $\opt(I) = \opt(X)$.
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\item Fallenlassen der Ganzzahligkeitsbedingung (Relaxierung), sodass das entstandene Lineare Programm $X_\rel$ in Polynomzeit lösbar ist.
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Durch die Superoptimalität gilt $\opt(X_\rel) \ge \opt(X)$.
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\item Der Approximationsalgorithmus $A$ löst $X_\rel$ und rundet die rationalen Lösungen geschickt zu einer zulässigen Lösung $\sigma \in \solution(I)$.
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\item Beweis, dass $A(I) \ge \frac{1}{\rho}\cdot \opt(X_\rel)$ gilt.
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\item Aus der Superoptimalität folgt $A(I) \ge \frac{1}{p}\cdot \opt(I)$.
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\end{enumerate}
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Für ein kombinatorisches Maximierungsproblem $\Pi$ mit Eingaben $I \in \domain$ sei $X$ jeweils das äquivalente ILP und $X_\rel$ jeweils das relaxierte LP.
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Dann bezeichnet
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\begin{equation*}
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\gamma = \max\left\{\frac{\opt(X_\rel)}{\opt(X)} \mid I\in \domain \right\}
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\end{equation*}
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die Ganzzahligkeitslücke (\enquote{integrality gap}) der Relaxierung.
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Für das LP $B_\rel$ für \maxsat{} bestimmt sich die Ganzzahligkeitslücke aus der booleschen $(2,4)$-Formel $\Phi = (x_1 \lor x_2) \land (\overline{x_1} \lor x_2) \land (x_1 \lor \overline{x_2}) \land (\overline{x_1} \lor \overline{x_2})$:
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$\opt(\phi) = 3$, aber $\opt(B_\rel) = 4$. Damit folgt $\gamma \le \frac{4}{3}$.
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Allgemein folgen mit $\gamma \ge \frac{\opt(X_\rel)}{\opt(X)}$ die beiden Aussagen
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\begin{align*}
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A(I) &\ge \frac{\gamma}{\rho}\cdot \opt(I)\\
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\rho &\gamma
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\end{align*}
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Daraus kann geschlossen werden, dass der Rundungsansatz die Ganzzahligkeitslücke nicht überwinden kann und Modellierung in LP mit geringer Ganzzahligkeitslücke wichtig ist.
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\end{document}
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\end{document}
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